Ausgabe 3 | The Billywig Stings - Stars und Sternchen | 05.07.2015 |
"The Billywig Stings" sind eine britische Newcomerband deren Musik sich hauptsächlich im Genre "magischer Rock" bewegt. Mit ihrem Debütalbum, welches im März 1976 erschien, starteten die vier Jungerwachsenen steil durch und hielten sich ganze 14 Wochen auf Platz eins der britischen magischen Charts. Auch in Hogwarts haben die Rockröhren jede Menge Fans, was die Redaktion auf eine Idee für ein ganz besonderes Interview gebracht hat, welches nun, dank Drummer Slam, verwirklicht werden konnte. |
Slam: Naja, solange keiner einen Herzinfakt bekommt. [grinst] Aber klar, mach ich doch gerne für meine Fans. Also ein dickes Hallo an euch alle, und ihr dürft euch auch alle umarmt fühlen.
KN: Also gut, fangen wir an mit einer Frage, die von Laien ständig gestellt wird. Slam ist dein Künstlername, aber wie heißt du bürgerlich?
S: Noah Christopher Wood. Es gibt nur noch wenige Menschen die mich bei einem meiner bürgerlichen Namen nennen, dazu zählen natürlich meine Familie und diverse Freunde, die nicht Teil der Band sind.
KN: Wie kamst du überhaupt dazu, Schlagzeug zu spielen?
S: Um ehrlich zu sein bin ich mir da gar nicht so sicher. Ich denke das hat sogar schon angefangen als ich noch sehr klein war - ich habe mir gerne Stöcke oder Ähnliches genommen und auf Töpfen rumgehämmert. Meine Eltern konnten es wohl irgendwann nicht mehr hören und haben mir Schlagzeugstunden bezahlt.
KN: Sag mal, wie kamen du und Cappie denn in einem magischen Internat, ohne eure Instrumente und Verstärker, die ohne Strom ohnehin nicht in Hogwarts funktionieren würden, überhaupt darauf eine Band zu gründen?
S: Ich habe sie zufällig mal beim Singen erwischt, und da ich das Lied kannte hab ich den männlichen Part übernommen. So haben wir uns kennengelernt und seitdem hatten wir einfach mehr miteinander zu tun, haben gemeinsam gesungen und irgendwann auch angefangen, selbst Songtexte zu erfinden. Wir wussten welche Instrumente der jeweils andere spielen kann und hatten einfach den Traum, gemeinsam eine Band zu starten. Sobald ich meinen Abschluss in der Tasche hatte, haben wir uns gute Instrumente gegönnt und unseren Traum verwirklicht.
KN: Euer großer Durchbruch ließ ja mit eurem Debütalbum nicht gerade lang auf sich warten. Wie habt ihr das geschafft? War das einfach nur Glück, harte Arbeit oder die Tatsache, dass magischer Rock praktisch noch völlig neu in der Musik ist?
S: Ein Misch aus allen drei Faktoren, würde ich mal behaupten. Natürlich steckt eine Menge Schweiß, harte Arbeit und lange Nächte dahinter, aber wir hatten wahrscheinlich auch einfach Glück dass dieser Musikstil bei so vielen so gut ankam - wahrscheinlich eben weil es noch völlig neu ist.
KN: Mit dem Ruhm, der über Nacht kam, umzugehen ist doch sicher nicht einfach, oder? Inwiefern hat er dich und deine Bodenständigkeit beeinflusst?
S: Es war natürlich ein großer Schock für uns alle, aber wir haben uns auch sehr gefreut. Ab und zu fürchte ich schon, dass ich komplett durchdrehe und vom Boden abhebe, um mal Metaphern zu nutzen, aber ich werde immer Freunde und Familie haben, die mich auf dem Boden der Tatsachen halten.
KN: Hat dein plötzlicher Star-Status Beziehungen zu deinen Freunden oder zur Familie beeinflusst? Und traust du dich überhaupt, dir noch neue Freunde zu suchen? Denn wie weißt du denn, ob sie nicht nur wegen deinem Ruhm mit dir befreundet sein wollen?
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